Hotel Schillerhof, Weimar

#positive #I was happy with the Toiletries, Hotel Smell, Soundproofing, Location, Bed Comfort Level, Mosquito Control Measures; #喜欢# Satisfied with the toiletries, hotel smell, sound insulation, location, bedding comfort, and mosquito control measures

I am very pleased

Modern, aber eng und völlig überteuert: Prima Lage. Im an sich schönen und ruhigen Zimmer ist noch nicht mal Platz für einen Schrank. Am Boden liegt ein vergessener Fahrradhelm, was Zweifel an der Reinlichkeit weckt. Foyer, Bar und Restaurant sind ein, ebenfalls zu enger Raum. Das mäßige Frühstück (25 €) muss in Wartesaal- Atmo eingenommen werden. An der Bar gibt es abends nur Bier mit deutlich zu wenig Kohlensäure. Das ist ein bisschen viel für € 129.- (EZ)/ 143.- (DZ) jeweils ohne Frühstück.

Fehler sind menschlich und können bzw. dürfen immer und überall passieren, entscheidend ist nur der Umgang mit der jeweiligen Situation. Im Hotel Schillerhof schien das Personal diesbezüglich so gar nicht geschult zu sein. Während unseres Aufenthaltes wurde die Zimmerreinigung inklusive Handtuchwechsel an zwei aufeinanderfolgenden Tagen vergessen. Der junge Mann an der der Rezeption zeigte sich nach unserer freundlichen Reklamation desinteressiert und wenig gastorientiert. Quasi so, als wenn solche Begebenheiten an der Tagesordnung sind, was wir aber nicht wirklich glauben wollen. Der Herr fiel dann am späteren Abend nochmals unangenehm auf, als ich an der Bar nach einem Chartreuse fragte. Die Reaktion war ein freches Grinsen, gefolgt von einem langgezogenen „Nö“ und Gelächter, anschließend drehte „Mann“ sich um und ließ uns stehen, nicht einmal die Frage, ob es denn etwas anderes sein darf. Wir hatten den Eindruck, dass der Alleinunterhalter vor anderen Gästen besonders witzig wirken wollte. Kann man natürlich so machen, in irgendeiner abgeranzten Hafenspelunke vielleicht, in einem sogenannten Boutique-Hotel wirkt so ein Verhalten schon eher befremdlich. Nun ja, bei manchen Menschen dauert der Trocknungsprozess hinter den Lauschlappen halt etwas länger oder endet womöglich nie. Am nächsten Tag war die Reaktion auf die abermals vergessene Zimmerreinigung ähnlich wie am Vorabend, zudem machte sich das junge Personal noch über uns lustig. Nicht der leiseste Anflug eines Bedauerns, stattdessen fragte der Spaßvogel teilnahmslos, ob wir denn auch nochmals frische Handtücher wünschen würden. Jo, die Handtücher, die den ganzen Tag auf dem Fußboden gelegen hatten, wollten wir sicher nicht wieder benutzen. Erstmals habe ich in meinem langen Leben eine prozentuale Erstattung gemäß der Frankfurter Tabelle gefordert, einzig aufgrund des völlig unprofessionellen und überheblichen Auftretens. Das freche Grinsen erstickte schließlich im Keim. Verständlich, dass wir so gar nicht amused waren und uns nicht mit einem gönnerhaft angebotenen Getränk an der Bar abspeisen lassen wollten. Wer trinkt schon gerne in solcher Gesellschaft?! Der Check-out verlief dann ausgesprochen frostig, die Dame mittleren Alters wirkte sehr unterkühlt und persönlich beleidigt. Insbesondere jetzt wären doch ein freundliches Auftreten und eine angemessene Verabschiedung wichtig gewesen. Auf eine Nachfrage zur Zufriedenheit hat man wohl bewusst verzichtet. Ganz schlechter Stil! Die Erstattung war übrigens korrekt in der Rechnung ausgewiesen. Unser Wunsch nach einem der wenigen nachgerüsteten Zimmer mit Kleiderschrank wurde gerne berücksichtigt, eine neumodsche Garderobe ist bei einem mehrtägigen Aufenthalt doch eher unpraktisch. So hatten wir wieder ein verwinkelt geschnittenes und ausreichend großes Eckzimmer, diesmal allerdings im 1. Stock und ohne französischen Balkon. Inzwischen gibt es in der Dusche auch eine Ablagefläche für Pflegeprodukte. Schade, sehr gerne hätte ich