Schönes, aber Hotel mit Eigentümlichkeiten. Der Bamberger Hof ist ein sehr Altes Haus mit ein paar ”Besonderheiten” Ich fange mit den Zimmern an. Es gibt Zimmer, in denen das Bad und Toilette mit Glaswänden (kein Milchglas!) so in das Zimmer integriert ist, dass alle Aktivitäten im Bad vom Zimmer her eingesehen werden können. So ein Zimmer ist praktisch nur als Einzelzimmer zu vermieten, es sei denn. man ist als Paar sehr vertraut und legt keinerlei Wert auf Privatsphäre. Ansonsten sind die Zimmer schön eingerichtet und ausreichend groß, verfügen über eine Minibar, die allerdings nicht bestückt ist. Zwei Wasserflaschen gibt es gratis. Gewöhnungsbedürftig sind auch die Zimmerschlüssel. Man bekommt - wie heute fast überall üblich - keine Zimmerkarten, sondern Zimmerschlüssel, an denen eine Kugel mit einigem Gewicht hängt. Es ist zu empfehle, beim Verlassen des Hotels ”diese Gewichte” an der Rezeption abzugeben. Das Hotel verfügt über eine Tiefgarage. Diese erfordert allerdings einiges fahrerisches Geschick. Die Tiefgarageneinfahrt ist auch nicht ganz leicht zu finden; es wird einem aber genau und geduldig erklärt. Das Hotelpersonal geht sogar mit vor das Hotel, um den Weg nochmals genau zu erläutern. Ist auf jeden Fall ohne Probleme zu finden. Wer allerdings zu spät ankommt, dürfte Probleme kriegen, noch einen Platz zu finden. Auch das Frühstück ist besonders. Es gibt drei Preiskategorien. Das einfache Frühstück (12 €) enthält nur Brötchen, Butter, Marmelade, Ei Wurst Käse und etwas Tomate, Gurke usw.. Organgensaft (frisch gepresst!) muss man sich extra dazu bestellen (Karaffe 3 €).Wer Obst, Lachs Müsli möchte, muss eine andere Kategorie wählen. Die Angebote stehen dann alle durcheinander. Keine Ahnung, wie die das überblicken, wer was nimmt. Ich habe jedenfalls nicht mehr durch geblickt. Gänzlich albern wird die Sache, wenn nur einer das einfache Frühstück nimmt, der Partner aber eine andere Kategorie wählt. Ein Stück Lachs darf der dann nicht ”rüberreichen”. Vom Grundsatz her ist das ja eine gute Idee. Jeder soll nur das bezahlen, was er auch in Anspruch nimmt. Allerdings sollte man dann die Zusatzleistungen gesondert an den Tisch bringen (so wie Kaffee und Organgensaft) und nicht buffetmäßig anbieten. Das Konzept müsste auf jeden Fall nochmal überdacht werden. Schön ist auch das angrenzende Restaurant Luitpold, das coole Drinks und Cocktails anbietet. Man kann da auch auf das Zimmer schreiben lassen.
Very Good
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